Adipositas
Da ich mich massiven Druck, durch einem meiner Leser, ausgesetzt sehe, bin ich gezwungen einen weiteren Eintrag zu verfassen, Thema ist ein zwei Wochen zurück liegendes Ereignis.
Wie der aufmerksame Leser weiß bin ich leidenschaftlicher S-Bahn Fahrer, da dieses Wunderwerk unter der Schirmherrschaft der BVG leider durch die Gesetze der Schienen gebunden ist, gibt es eine weitere Beförderungsmöglichkeit, den Bus. Der Bus ist ein großes Fahrzeug mit einer festen Route und verlässlichen Zeiten. Doch der Bus ist mehr, er ist Sammelbecken der Gesellschaft und Zuflucht der Alten und Ausgestossenen. Begibt man sich vormittags in den Bus, so sehen einen die Narben und Falten der vergangenen Jahrzehnte an. Trübe blickt der gemeine Rentner aus dem Fenster, nein er gibt vor das ihn das Fenster interessieren würde, in Wirklichkeit gilt seine Aufmerksamkeit den restlichen Fahrgästen. MIt tückischen Blicken inspiziert er den Rest der Fahrgäste und vergleicht sie mit seinem Leben, offensichtlich muss alles schlechter geworden sein, denn früher war es besser. Die Welt war nicht so verschwommen und lauter war sie auch, man konnte die Leute verstehen und auch der Gang war wesentlich fester.
Doch es ist nicht der Rentner der einem die Busfahrt versüsst, nein es sind die eloquenten Erwerbslosen, nein Arbeitssuchenden die zu dieser frühen Tageszeit ihren Geschäften nachgehen. So stand ich an meiner Haltestelle und erwartete den pünktlichen Bus, gelangweilt blickte ich zu Boden und fragte mich was der Tag wohl bringen würde. Da erblickte ich sie, eine junge Dame Ende Zwanzig, sie trug eine geschmackvolle graue Jogginghose zu weißen Turnschuhen, den Oberkörper bedeckte eine lange, offen getrage Jacke. Elegant trug sie ein meisterhaftes Schmuckstück auf ihren voluminösen Brüsten zur Schau, ihr Mobiltelefon (im Volksmund Handy). Sie war wohl eine Freundin des Essens und des guten Geschmacks, das liess sich nicht leugen, denn ihre Körpermasse wie auch ihre Kleidung sprachen Bände.
Vor sich führte sie ein ein kleines Sportmobil, im Inneren ein Bündel menschlichen Glücks, ein Kind. Als nun der Bus gemäß des Fahrplans eintraf setze sie ihren Körper geschickt in Bewegung, ich bewunderte die Eleganz mit der sie es Verstand die Massen zu dirigieren. Unfassbar dachte ich, vier Schritte und sie transpiriert nicht einmal. Sie überliess es ihrem zweiten Kind, Dennis wohl sein Name, das Sportmobil in den Bus zu befördern, während sie sich direkt vor mir in die Schlange der glücklich Wartenden einreihte. Es kam wie es kommen musste, sie stand vor der Herausforderung die Stufe in den Bus zu bewältigen, als sie nun ihren rechten Fuß agil hoch nahm fiel mein Blick unwillkürlich auf ihr Hinteres. Zu meinem Erstaunen sah ich etwas Unfassbares, zwischen den beiden riesigen Schemen die ihren Po definierten zeichnete sich etwas ab. Voller Faszination blickte ich auf das Grauen, eine dünne dunkle Linie war zu sehen. War es der Schweiß des Erfolgs oder gar die Reste eines Geschäfts? Ich wusste es nicht, also fasste ich den Entschluss sie darauf anzusprechen.
Zaghaft sagte ich: "Entschuldigung?". Sie drehte sich um und aus ihrem von einem Damenbart umrandeten Mund kam ein inbrünstiges "Was?". Erschrocken und eingeschüchtert vergaß ich meine Frage und murmelte etwas von "Könnte ich bitte durch?". Sie nickte nur und ich setzte mich auf einen Platz, das Bild des Grauens noch deutlich vor meinem geistigen Auge. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich dicke Menschen mit einer vollkommen abwegigen Auffassung von Körperhygiene verabscheue.
Wie der aufmerksame Leser weiß bin ich leidenschaftlicher S-Bahn Fahrer, da dieses Wunderwerk unter der Schirmherrschaft der BVG leider durch die Gesetze der Schienen gebunden ist, gibt es eine weitere Beförderungsmöglichkeit, den Bus. Der Bus ist ein großes Fahrzeug mit einer festen Route und verlässlichen Zeiten. Doch der Bus ist mehr, er ist Sammelbecken der Gesellschaft und Zuflucht der Alten und Ausgestossenen. Begibt man sich vormittags in den Bus, so sehen einen die Narben und Falten der vergangenen Jahrzehnte an. Trübe blickt der gemeine Rentner aus dem Fenster, nein er gibt vor das ihn das Fenster interessieren würde, in Wirklichkeit gilt seine Aufmerksamkeit den restlichen Fahrgästen. MIt tückischen Blicken inspiziert er den Rest der Fahrgäste und vergleicht sie mit seinem Leben, offensichtlich muss alles schlechter geworden sein, denn früher war es besser. Die Welt war nicht so verschwommen und lauter war sie auch, man konnte die Leute verstehen und auch der Gang war wesentlich fester.
Doch es ist nicht der Rentner der einem die Busfahrt versüsst, nein es sind die eloquenten Erwerbslosen, nein Arbeitssuchenden die zu dieser frühen Tageszeit ihren Geschäften nachgehen. So stand ich an meiner Haltestelle und erwartete den pünktlichen Bus, gelangweilt blickte ich zu Boden und fragte mich was der Tag wohl bringen würde. Da erblickte ich sie, eine junge Dame Ende Zwanzig, sie trug eine geschmackvolle graue Jogginghose zu weißen Turnschuhen, den Oberkörper bedeckte eine lange, offen getrage Jacke. Elegant trug sie ein meisterhaftes Schmuckstück auf ihren voluminösen Brüsten zur Schau, ihr Mobiltelefon (im Volksmund Handy). Sie war wohl eine Freundin des Essens und des guten Geschmacks, das liess sich nicht leugen, denn ihre Körpermasse wie auch ihre Kleidung sprachen Bände.
Vor sich führte sie ein ein kleines Sportmobil, im Inneren ein Bündel menschlichen Glücks, ein Kind. Als nun der Bus gemäß des Fahrplans eintraf setze sie ihren Körper geschickt in Bewegung, ich bewunderte die Eleganz mit der sie es Verstand die Massen zu dirigieren. Unfassbar dachte ich, vier Schritte und sie transpiriert nicht einmal. Sie überliess es ihrem zweiten Kind, Dennis wohl sein Name, das Sportmobil in den Bus zu befördern, während sie sich direkt vor mir in die Schlange der glücklich Wartenden einreihte. Es kam wie es kommen musste, sie stand vor der Herausforderung die Stufe in den Bus zu bewältigen, als sie nun ihren rechten Fuß agil hoch nahm fiel mein Blick unwillkürlich auf ihr Hinteres. Zu meinem Erstaunen sah ich etwas Unfassbares, zwischen den beiden riesigen Schemen die ihren Po definierten zeichnete sich etwas ab. Voller Faszination blickte ich auf das Grauen, eine dünne dunkle Linie war zu sehen. War es der Schweiß des Erfolgs oder gar die Reste eines Geschäfts? Ich wusste es nicht, also fasste ich den Entschluss sie darauf anzusprechen.
Zaghaft sagte ich: "Entschuldigung?". Sie drehte sich um und aus ihrem von einem Damenbart umrandeten Mund kam ein inbrünstiges "Was?". Erschrocken und eingeschüchtert vergaß ich meine Frage und murmelte etwas von "Könnte ich bitte durch?". Sie nickte nur und ich setzte mich auf einen Platz, das Bild des Grauens noch deutlich vor meinem geistigen Auge. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich dicke Menschen mit einer vollkommen abwegigen Auffassung von Körperhygiene verabscheue.
1 Kommentare:
Bravo! Das nenne ich Genugtuung! Ich bin begeistert!
Von Kevin, bei 24 November, 2005 13:34
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