Die ersten Tage
Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass der kon seit nunmehr drei Tage vollwertiger Mitarbeiter bei T-Systems ist. Es hat mich tatsächlich in den Bereich Process Consulting verschlagen, meine Freude darüber war groß. Endlich arbeiten in einem mir völlig unbekannten Bereich und damit verbunden neue Aufgaben und Herausforderungen.
Am ersten Tag betrat ich das Gebäude und wurde von meinem neuen Vorgesetzten in Empfang genommen, wir scherzten auf dem Weg zum Fahrstuhl und ich fühlte mich sofort wohl. Nach der Zuweisung meines Raums und der Vorstellung meiner Mitarbeiter im Raum bekam ich eine Zugangskarte und hatte die Ehre mir einen Account bei der hauseigenen IT zu besorgen. Was für ein Abenteuer. Schon als ich den Raum betrat fühlte ich mich in einen merkwürdigen Film zurück versetzt. War im Bereich Consulting noch jeder Schreibtisch geordnet und übersichtlich bestückt, quoll er bei den Experten über vor Elektronikschrott und gesammelten Ausgaben der c't. Die Monitore waren verstaubt und übersät mit kleinen lustigen Tieren. Neben Bären und Mäusen gab es Giraffen und auch ein kleines Herz konnte ich entdecken. Doch noch absurder waren die Techniker selbst. Es waren drei an der Zahl, zwei Ältere in verwaschenen Kordhosen und ein junger Mann mit merkwürdiger Frisur. Ich wurde dem letzteren zugeteilt während die Alten sich über die neusten Wunder der Technik unterhielten. Also ich die Tastatur des Administrators sah packte mich das kalte Grauen, die Taste waren übersät mit den Exkrementen der letzten Jahre. Eine dicke Schicht aus Schweiß, Hautschuppen, Staub und was weiß ich zierte das weiße Plastik. Unverständlich und langsam forderte er mich auf mein Passwort einzugeben, vorsichtig und mit spitzen Fingern folgte ich dem. Mein einziger Gedanke war so schnell wie möglich dieses Ort des Grauens zu verlassen. Doch nein, ich benötigte noch einen Account in einem anderen System, gut also berührte ich nochmals die Tasten, ich glaube ich habe noch nie so schnell ein Passwort eingetippt.
Anschliessend kam ich zu meinem Arbeitsplatz, ein antiquierter Rechner und Monitor begrüssten mich, eine Maus fehlte völlig. Skeptisch suchte ich nach einem Telefon, es stellte sich heraus, dass ich lange suchen konnte - mir stand keines zu. Aha, sehr gut. Wenigstens konnte man mir so weniger Arbeit zuweisen. Ich loggte mich ein, es funktionierte, na zum Glück beherrschten denn die Bastler wenigstens ihre Arbeit. Doch als ich mich mit Outlook verbinden wollte versagte mein Passwort. Hmm, vertippt hatte ich mich nicht, soviel war sicher. Bevor ich nochmals zu den Versagern aus der Bastelstube gehe dachte ich mir selbst ist der Mann. Immerhin habe ich doch fast ein Diplom, also ging ich ins Intranet und versuchte mein Passwort zurückzusetzen. Erfolgreich, so nun musste ein Neues her, nach einige Gedankensprüngen war es gefunden. Nach der Eingabe vergingen Minuten, ich wartete geduldig, immerhin hatte ich Zeit denn meine Aufgaben bestanden darin Broschüren über die Masterplanung zu studieren. Ich wartete immer noch. Plötzlich bekam ich eine schöne Fehlerausschrift, versuchte es erneut und 'Benutzer existiert nicht.'. Hervorragend, so stellte ich mir das vor. Also doch zu den Bastlern, nach kurzer Nachfrage hiess es: 'Keine Ahnnung. Du kennst dich doch damit aus. Ich? Nein, warten wir mal bis morgen um Neun vielleicht...'. Der Rest entzog sich meinem Interesse und ich zog grummelnd von dannen. Oben angekommen versuchte ich es erneut und erneut und erneut. Nach einer halben Stunde und etlichen Broschüren später hatte ich Erfolg.
Zufrieden begab ich mich auf den Heimweg mit dem sicheren Wissen die Bastler geschlagen zu haben. Doch für wie lange? Wann musste ich wieder zu ihnen? Wann werde ich erneut auf ihre Gnade angewiesen sein?
Am ersten Tag betrat ich das Gebäude und wurde von meinem neuen Vorgesetzten in Empfang genommen, wir scherzten auf dem Weg zum Fahrstuhl und ich fühlte mich sofort wohl. Nach der Zuweisung meines Raums und der Vorstellung meiner Mitarbeiter im Raum bekam ich eine Zugangskarte und hatte die Ehre mir einen Account bei der hauseigenen IT zu besorgen. Was für ein Abenteuer. Schon als ich den Raum betrat fühlte ich mich in einen merkwürdigen Film zurück versetzt. War im Bereich Consulting noch jeder Schreibtisch geordnet und übersichtlich bestückt, quoll er bei den Experten über vor Elektronikschrott und gesammelten Ausgaben der c't. Die Monitore waren verstaubt und übersät mit kleinen lustigen Tieren. Neben Bären und Mäusen gab es Giraffen und auch ein kleines Herz konnte ich entdecken. Doch noch absurder waren die Techniker selbst. Es waren drei an der Zahl, zwei Ältere in verwaschenen Kordhosen und ein junger Mann mit merkwürdiger Frisur. Ich wurde dem letzteren zugeteilt während die Alten sich über die neusten Wunder der Technik unterhielten. Also ich die Tastatur des Administrators sah packte mich das kalte Grauen, die Taste waren übersät mit den Exkrementen der letzten Jahre. Eine dicke Schicht aus Schweiß, Hautschuppen, Staub und was weiß ich zierte das weiße Plastik. Unverständlich und langsam forderte er mich auf mein Passwort einzugeben, vorsichtig und mit spitzen Fingern folgte ich dem. Mein einziger Gedanke war so schnell wie möglich dieses Ort des Grauens zu verlassen. Doch nein, ich benötigte noch einen Account in einem anderen System, gut also berührte ich nochmals die Tasten, ich glaube ich habe noch nie so schnell ein Passwort eingetippt.
Anschliessend kam ich zu meinem Arbeitsplatz, ein antiquierter Rechner und Monitor begrüssten mich, eine Maus fehlte völlig. Skeptisch suchte ich nach einem Telefon, es stellte sich heraus, dass ich lange suchen konnte - mir stand keines zu. Aha, sehr gut. Wenigstens konnte man mir so weniger Arbeit zuweisen. Ich loggte mich ein, es funktionierte, na zum Glück beherrschten denn die Bastler wenigstens ihre Arbeit. Doch als ich mich mit Outlook verbinden wollte versagte mein Passwort. Hmm, vertippt hatte ich mich nicht, soviel war sicher. Bevor ich nochmals zu den Versagern aus der Bastelstube gehe dachte ich mir selbst ist der Mann. Immerhin habe ich doch fast ein Diplom, also ging ich ins Intranet und versuchte mein Passwort zurückzusetzen. Erfolgreich, so nun musste ein Neues her, nach einige Gedankensprüngen war es gefunden. Nach der Eingabe vergingen Minuten, ich wartete geduldig, immerhin hatte ich Zeit denn meine Aufgaben bestanden darin Broschüren über die Masterplanung zu studieren. Ich wartete immer noch. Plötzlich bekam ich eine schöne Fehlerausschrift, versuchte es erneut und 'Benutzer existiert nicht.'. Hervorragend, so stellte ich mir das vor. Also doch zu den Bastlern, nach kurzer Nachfrage hiess es: 'Keine Ahnnung. Du kennst dich doch damit aus. Ich? Nein, warten wir mal bis morgen um Neun vielleicht...'. Der Rest entzog sich meinem Interesse und ich zog grummelnd von dannen. Oben angekommen versuchte ich es erneut und erneut und erneut. Nach einer halben Stunde und etlichen Broschüren später hatte ich Erfolg.
Zufrieden begab ich mich auf den Heimweg mit dem sicheren Wissen die Bastler geschlagen zu haben. Doch für wie lange? Wann musste ich wieder zu ihnen? Wann werde ich erneut auf ihre Gnade angewiesen sein?
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